Herzlich Willkommen bei den Parkstrolchen!

Unsere kleine, ländliche Kindertagesstätte befindet sich in Redekin, umgeben von einem wunderschönen Park mit viel Grün, einem kleinen Waldstück, Wiesen und Äcker, die uns alle oft zu Spaziergängen ermuntern und zum Verweilen einladen. Im Park ist ein immergrüner Sportplatz angelegt. Dort befindet sich eine Theaterbühne und ein öffentlicher Spielplatz. Beides nutzen wir sehr gerne in unserem Tagesgeschehen. 

Wir sind aufgrund unserer Größe und unserem ländlichen Raum eine sehr familiennahe Kita, denen eine sehr kindgerechte und individuelle Betreuung besonders am Herzen liegt. 

Egal ob schüchtern, leise, neugierig oder wild – bei uns darf jeder genau so sein wie er ist!

Das Team

Tiergestützte Pädagogik

In der tiergestützten Pädagogik geht es darum den Kindern zu helfen grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben. Dabei werden Tiere als Co- Pädagogen eingesetzt. WARUM? Tiere bringen bei den Kindern Freude hervor, regen zum Mitmachen an, spenden Trost. Sie haben auf Kinder einfach eine positive Wirkung und fördern dadurch die aktive Mitarbeit der Kinder bei Angeboten.

Tiere haben somit durchaus einen ganz anderen Zugang zu Kindern und unterstützen uns in unserer pädagogischen Arbeit zum Beispiel bei Sprachhemmungen, Bewegungsarmut, Steigerung des Selbstwertgefühls und auch in der Trauerbewältigung. 

Tiere sind in vielen Einrichtungen bereits eine Bereicherung. Man nutzt ihre positive Wirkung bei Bildungsprozessen. 

Auch wir haben uns auf den Weg gemacht und unterstützen unseren pädagogischen Alltag mit einer tiergestützten Pädagogik. Das bedeutet, dass ein Tier in unseren Alltag integriert ist. Seit Sommer 2023 ist Letti unser Kita- Hund und bereichert unseren Kita- Alltag als Co-Pädagoge und Begleiter unserer Kinder. 

Seitdem eröffnete uns die Pädagogik mit unserem Kita-Hund neue Lernchancen in folgenden Bereichen:

• Vermittlung und Aneignung von Wissen

• Förderung der Kognition und Konzentrationsvermögens

• Unterstützung der kindlichen Sprachentwicklung

• Entwicklung der sozialen und emotionalen Kompetenz

• Schulung der Sinne

• Motorik

Allgemeine Angaben zu unserem Kita-Hund

Am 23.11.2017 erblickte sie mit ihren 4 Geschwistern das Licht der Welt. Letti, ein Labrador- Retriever, stammt aus einer liebevollen Familienzucht vom Kyffhäuser Thal und kam schon vom Beginn ihres Lebens mit Kindern und alltäglichen Dingen in Kontakt. Seit Januar 2018 lebt Letti nun in unserer Familie.

Sie ist neugierig, aufgeweckt und interessiert an allen Menschen. Letti freut sich über jeden, den sie sieht und das sieht man ihr auch sofort an. Sie mag es gestreichelt zu werden. Unser Kita Hund liebt lange Spaziergänge und Spielen mit Hundespielzeug wie Seilen und Bällen. Aber am liebsten macht sie Suchspiele, bei denen Letti mit ihrer feinen Nase so richtig gut Leckeres erschnüffeln kann. Nach der vielen Bewegung und den für sie so spannenden Erlebnissen hat sie gern dann auch ihre Ruhe und möchte tief und fest und lange schlafen.

Allgemeine Angaben zur Halterin

Mein Name ist Jeannine Weiß. Ich bin Kindheitspädagogin und arbeite seit 23 Jahren in Kindertagesstätten. Um die tiergestützte Arbeit in der Kita fundiert auszuführen und pädagogisch mit meinem Team voll ausschöpfen zu können, habe ich im Frühjahr 2019 mit der Zusatzqualifikation zur Fachkraft für tiergestützte Pädagogik begonnen. Wir begannen mit der Welpenschule. Im April folgte eine fast 1-jährige Junghundeschule und im Anschluss daran die Ausbildung zum Therapiebesuchshund. Im September 2020 haben mein Hund und ich die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. 

Organisatorisches 

Gruppen/Gruppenstruktur

Wir betreuen Kinder im Alter von 8 Wochen bis zum Eintritt in die Schule in einer festen Gruppe mit uns als feste Bezugspersonen. Eine gute Altersmischung ist uns wichtig für unser gelingendes Kita Konzept, denn unseren jüngeren und älteren Kindern geben sich im gesamten Alltagsgeschehen gegenseitig Unterstützung in ihrem gemeinsamen Tun. Besonders unsere kleinen Entdecker profitieren aus ihren frühen Lernerfahrungen durch Nachahmung von Lernbeobachtungen älterer Forscher. Dabei haben alle Kinder aber die Möglichkeiten sich an verschiedenen Orten in homogenen Gruppen zu versammeln und zurückzuziehen. 

Wir achten auch darauf, dass jedes Kind von der Eingewöhnung bis zum Übergang in die Grundschule seine individuelle Förderung bekommt, durch altersentsprechende Angebote.

Öffnungszeiten/Schließzeiten

Unsere Kita hat von Montag bis Freitag in der Zeit von 6.00 Uhr bis 16.30 Uhr für Ihre Kinder geöffnet.

An gesetzlichen Feiertagen und den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr sowie dem Brückentag nach Himmelfahrt bleibt die Einrichtung geschlossen. Auch umfasst die Schließung eine 14 tägige Schließung in den Sommerferien. Weiterhin behält sich der Träger in Abstimmung mit der Einrichtung und dem Kuratorium vor, die Kita an weiteren Brückentagen und bis zu 2 Tagen im Jahr zum Zweck der Teamfortbildung zu schließen.

Die Schließzeiten werden mit dem Elternkuratorium und der Verwaltung beschlossen und unseren Eltern rechtzeitig mitgeteilt.

Anmeldeverfahren

Möchten Sie uns und unsere Kindertagesstätte näher kennen lernen, vereinbaren wir sehr gerne mit Ihnen eine Besichtigung und Kennenlerntermin. Denn wir möchten Sie gerne persönlich kennenlernen. Sie können dann in aller Ruhe und im Tagesgeschehen, gemeinsam mit Ihrem Kind, unsere Kita kennen lernen. Passt unser Konzept dann zu Ihnen und ihrem Lebensumfeld und schenken Sie uns ihr Vertrauen Ihrem Kind ein guter Wegbegleiter in seiner weiteren Entwicklung zu sein Haben wir Platzkapazitäten frei, können Sie Ihr Kind gerne in der Kita über ein Formular bei uns anmelden. Dieses leiten wir gern für Sie an unseren Träger weiter.

Pädagogisches Konzept

Unserer Kindertagesstätte ist eine Bildungseinrichtung. Sie legt den Grundstein zum Erwerb sozialer Kompetenzen, fördert Partizipation, Solidarität sowie zukunftsgerichtetes Denken und Handeln. Diese Schlüsselkompetenzen sind zur Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft von großer Bedeutung. Dabei hat das Spiel, das lernende Spiel und Themen die die Kinder bewegen, die größte Bedeutung.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht IMMER das Kind mit seinen Bedürfnissen, das wir in seiner Würde wahrnehmen und zugleich bestmögliche Bildungschancen zuteilwerden lassen.

Hauptziel unserer pädagogischen Arbeit ist es unsere Kinder zu unterstützen, sich zu selbständigen, individuellen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu entwickeln - frei nach dem Leitsatz: „Tue nie etwas für ein Kind, was es selbst machen kann!“

Kinder werden nicht gebildet, sie bilden sich selbst. Antrieb dazu ist die kindliche Neugier, mit der sie sich ihrer Umwelt zuwenden, von Geburt an. Dies ist nur möglich, wenn Kinder in Bewegung sind, sei es aktiv oder passiv und man sie lässt.  Die Tageseinrichtung bildet dabei eines der wichtigsten Orte für Bildung.

Unser Ziel ist es unsere Kinder aktiv in ihrem Selbstbildungsprozess zu unterstützen und dabei entsprechend zu begleiten. Somit ist es den Kindern möglich ihre Selbst-, Sach-, und Sozialkompetenz auf und auszubauen. Auch geht es uns in unserer pädagogischen Arbeit darum, die Neugier und die Ressourcen der Kinder zu wecken. Für unsere Praxis bedeutet das, die nachhaltige Entwicklung der Selbstständigkeit der Kinder, ihre Autonomie, ihre Partizipationsaktivität und ihr soziales Verhalten auf der Grundlage eines werteorientierten Verhaltens zu unterstützen (Gebauer 2012). Aus diesem Grund haben wir uns für den Situationsorientierten Ansatz entschieden. 

Der Situationsorientierte Ansatz- was ist das?

Kinder, die unsere Einrichtung besuchen, kommen nicht als unbeschriebenes Blatt zu uns. Sie bringen bereits ein breites Spektrum an zurückliegenden Ereignissen, Erfahrungen, Eindrücken und Empfindungen mit. Diese müssen sie verarbeiten und verstehen können. Denn nur wenn Kinder die Möglichkeit bekommen ihre Wahrnehmungseindrücke zu verarbeiten, finden sie seelische Entlastung. Daraus ergibt sich für uns: Der Blick zurück ist für uns das Arbeiten von heute. Aus diesem Grund stehen die Themen der Kinder bei uns im Mittelpunkt des Geschehens. Das bedeutet, das was unsere Kinder beschäftigt und interessiert, um was sie sich sorgen und emotional beschäftigt, wird von uns sorgfältig beobachtet, gehört und tag täglich in Angeboten und Projekten thematisiert. Wir verstehen diesen Ansatz als einen ganzheitlichen Bildungsprozess des Lernens, der gemachte Erfahrungen des Kindes und seine emotionale Lage als Grundbasis sieht und sich an den Lebensthemen der Kinder orientiert.

Ziele unserer pädagogischen Arbeit

Während unserer Arbeit ist es uns wichtig verschiedene Lebenskompetenzen bei den Kindern zu fördern:

  1. Personale Kompetenzen: 

Unsere Kinder sollen ihre eigene Identität entwickeln, Selbstbewusstsein stärken, Gefühle erleben und ausleben dürfen, Bedürfnisse spüren, Erfolge suchen, Misserfolge aushalten können.

DARUM

• Fördern wir die Selbstbedienung der Kinder

• Gewähren wir den Kindern Zeiten und Räume unbeaufsichtigten Spiels

• ermutigen sie Dinge selbst zu tun, sich Dinge zu trauen!

  2. Soziale Kompetenzen:

Bedürfnisse, Gefühle und Erwartungen anderer Kinder wahrnehmen können, 

Konflikte aushandeln, zusammenhalten und gemeinsam handeln.

DARUM

• Halten wir die Kinder an über Gefühle zu sprechen 

• Sehen wir Konflikte und Vorkommnisse als Chance für Reflexion von Bedürfnissen und Gefühlen 

• Stellen wir gemeinsam mit den Kindern Regeln auf und besprechen Konsequenzen bei Verstößen     

• Werden Zuständigkeiten (Kinderposten) festgelegt z.B. Tischdienst, Hygieneaufgaben..!

  3. Sachkompetenzen: 

Wir ermöglichen unseren Kindern Dinge mit allen Sinnen wahrnehmen zu können, sie werden die Möglichkeit haben sich sprachlich und nichtsprachlich auszudrücken, Fertigkeiten im Umgang mit Materialien erlernen und den Umgang mit Werkzeugen und Alltagsgegenständen erwerben.

DARUM

• Machen wir Beobachtungsgänge

• Organisieren Thementage und üben dabei den Umgang mit Dingen des häuslichen Alltags: Obst, Werkzeug, Tiere, Küchengeräte, Berufe u.s.w.

• Errichten wir Funktionsbereiche: Kreativ-Stube, Bauecke, Bewegungsbaustelle und sammeln dafür Zeug zum Spielen!

• Führen Projektarbeit durch, die Themen der Kinder sind!

  4. Bildungskompetenzen: 

Bewusstsein für eigene Bildungsprozesse entwickeln, Zusammenhänge herstellen und Begriffe dazu bilden, Erworbenes wieder abrufen

DARUM 

• Werden Kinderfragen von uns nicht immer gleich beantwortet, sondern wir orientieren die Kinder darauf, es selbst herauszufinden: „Was können wir tun, um etwas zu lösen?“

• Gehen wir nicht nur der Frage nach, was die Kinder gelernt haben, sondern wie sie es gelernt haben: „Wie haben wir das rausgekriegt?

• Führen wir kleine Experimente durch!

Mit all dem und vielem mehr schaffen wir vielfältige Voraussetzungen und Möglichkeiten um Bildungsprozesse im Tagesablauf und zu jeder Zeit zu ermöglichen. Denn wir wissen:

Bildungsprozesse sind individuell und nicht vorhersehbar!!!!!!

Unser Leitspruch

„Man sollte Kindern lehren, ohne Netz auf einem Seil zu tanzen,

bei Nacht allein unter freiem Himmel zu schlafen,

in einem Kahn auf das offene Meer hinaus zu rudern.

Man sollte sie lehren, Luftschlösser statt Eigenheime zu erträumen,

nirgendwo sonst, als im Leben zu Hause zu sein

und in sich selbst Geborgenheit zu finden.“

Unser Jahresplan 2024 

Änderungen und Ergänzungen sind vorbehalten! Offene Termine werden noch bekannt gegeben!